KlimaWaGe - Entwicklung eines Leitfadens für klimawandelangepasste Gewerbe- und Industriegebiete am Beispiel der Stadt Bottrop
Projektlaufzeit: Januar 2019 bis September 2021
Ziel des Projektes KlimaWaGe ist es, übertragbare Strategien und Maßnahmen zu entwickeln und zu erproben, die eine klimawandelangepasste Bestands- und Neuentwicklung von Gewerbe- und Industriegebieten in deutschen Kommunen fördern. Im Fokus stehen dabei die Klimafolgen Hitze/Trockenheit sowie Starkregen. In der Stadt Bottrop, welche zugleich als Kooperationspartner des Projektes fungiert, werden geeignete Strategien und Maßnahmen praxisbezogen entwickelt und implementiert.
An einem Projekt, das die Anpassung an Klimafolgen von bestehenden und neu zu entwickelnden Gewerbe- und Industriegebieten gezielt in den Blick nimmt, mangelt es bisher gänzlich. Ein typisches Gewerbeklimatop kann beispielsweise aufgrund der extremen Versiegelungsgrade eine noch stärkere Überwärmung als innerstädtische Wohnquartiere aufweisen und ebenso stark von konvektiven Extremwetterereignissen wie Starkregen, Hagel oder Sturm betroffen sein.
Im Projekt werden daher innovative thematische und methodische Ansätze erarbeitet, die eine Weiterentwicklung bestehender Planungsverfahren vornehmen, zum Aufbau tragfähiger kommunaler Akteursnetze beitragen und so zu einer klimawandelangepassten Entwicklung von Gewerbe- und Industriegebieten befähigen. In jedem Teilprodukt des Vorhabens werden jeweils drei mögliche kommunale Planungsgegebenheiten in der Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung thematisiert.
- Weiterentwicklung /Anpassung bestehender Gewerbe- und Industriegebiete,
- Revitalisierung industrieller Brachflächen und
- Entwicklung potenzieller Gewerbe- und Industriegebiete
Am Ende des Vorhabens steht ein Modular aufgebauter Handlungsleitfaden "Klimawandelangepasste Gewerbe- und Industriegebiete", der in der Stadt Bottrop erprobt wird, jedoch angesichts des bundesweit einheitlichen Bauplanungsrechts in Bezug auf die Erstellung der Klimafolgenanalyse, der Strategie- und Maßnahmenentwicklung und der Implementierung deutschlandweit zur Nachahmung geeignet ist.
Kooperationspartner
Das Projekt wird vom IRPUD gemeinsam mit dem Fachbereich Umwelt und Grün der Stadt Bottrop bearbeitet.
Förderung und Laufzeit
Das Projekt wird vom BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) als kommunales Leuchtturmvorhaben im Rahmen des Förderprogramms "Anpassung an die Folgen des Klimawandels" finanziert und hat eine Laufzeit von 30 Monaten.
- KlimaWaGe-Plakat PDF (1 MB)
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Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. Von der A45 kommend, kann über die Universitätsstraße auf die Stockumer Straße abgebogen werden. Diese ist wiederum mit der Baroper Straße verbunden, entlang welcher sich der Campus Süd erstreckt. Nimmt man die Ausfahrt der A-40 ist die Streckenführung über die Emil-Figge Straße, die Marie-Curie Allee hin zur Baroper Straße sinnvoll. Biegt man von der Baroper Straße in die August-Schmidt Straße ein hat man die Möglichkeit zu dem Parkplatz direkt hinter dem GB III zu gelangen.
Der Campus Süd ist über die Stockumerstraße mit den Buslinie 440 und 449 angebunden, die im 10 Minuten Takt fahren. Von der Haltestelle Am Gardenkamp ist der Campus-Süd fußläufig zu erreichen, in der Nähe der Haltestelle Eichlinghofen befindet sich auch die H-Bahnstation Eichlinghofen H-Bahn. Die Buslinien haben an der Haltestelle Barop Parkhaus Anbindung an die Stadtbahnlinie U42, welche Anbindung an den Stadtteil Dortmund-Hombruch und die Dortmunder Innenstadt ermöglicht.
Von Dortmund-Eichlinghofen ist der Campus Süd über die Station Eichlinghofen H-Bahn an das H-Bahn Netz angebunden. Die Linie 1 fährt hier alle 10 Minuten, der Campus Süd ist mit der Haltestelle Campüs Süd erschlossen.
Eine Anbindung an den Campus Nord erfolgt ebenfalls über die H-Bahn. Die Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.
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