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Fakultät Raumplanung

RESI-extrem II – Priorisierung von Maßnahmen anhand von Resili-enzkriterien

© Isabel Post​/​IRPUD
Ausläufer der extremen Niederschläge vom Ahrtal in Olfener Nähe 2020

Die aus der ersten Phase des Projektes gewonnenen Erkenntnisse wurden in Form einer Arbeitshilfe zusammengefasst und online unter https://www.project.uni-stuttgart.de/resi-extrem/dokumente/Arbeitshilfe_ISEK_Starkregen_web.pdf zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus hat die Stadt Olfen die Umsetzbarkeit des Stadtgrabens 2.0 aus dem Projekt RESI-extrem I mithilfe einer Machbarkeitsstudie geprüft. Untersucht wurde, ob in der typischen flachen Topographie des Münsterlandes die Umsetzung des Stadtgrabens 2.0 hydrologisch und hydraulisch möglich ist. Dies wurde mithilfe der Studie positiv eingeschätzt. Somit können die weiteren Schritte zur Umsetzung von Maßnahmen aus den InSEK fokussiert werden.

Weiterhin konnte das Planungsbüro agl für die Zusammenarbeit mit dem Forschungs­projekt gewonnen werden, welches insbesondere Aufgaben der Vernetzung und Vermittlung der Informationen vertieft betrachtet. Das letzte Quartal 2022 ist deshalb mit Verbundtreffen aufeinanderfolgender kurzer Intervalle strukturiert, um die gemeinsame Arbeit bestmöglich zu verbinden.

© IRPUD​/​TU Dortmund
Gesamtplan Olfen mit Stadtgraben

Derzeitig arbeitet das IRPUD gemeinsam mit dem IREUS an einem Fragebogen zur Priorisierung von Maßnahmen unter Berücksichtigung der Resilienz gegenüber Starkregen. Dafür ist es notwendig zu den bereits in RESI-extrem I erarbeiteten Resilienzkriterien einen Praxisbezug herzustellen. Anhand der Resilienzkriterien sollen die resilienzfördernden Eigenschaften verschiedener Maßnahmen ermittelt und als Grundlage für eine Priorisierung der für die Umsetzung zur Auswahl stehenden Maßnahmen genutzt werden. Mithilfe des Fragebogens sollen die durch die Umsetzung der Maßnahmen eintretenden Auswirkungen im untersuchten Raum vorab erkannt und dessen Beitrag zur Resilienzförderung evaluiert werden. Dadurch kann eine Priorisierung von alternativen Maßnahmen aufgrund des resilienzfördernden Effekts stattfinden.

Weitere Informationen sind auf der Projektseite zu finden: https://www.project.uni-stuttgart.de/resi-extrem/ / www.resi-extrem.de